Da sich bei mir im Unterricht immer öfter Mac User befinden und wir MicroStation verwenden, habe ich einen Weg gesucht, um ihnen das Mitarbeiten und Mitlernen zu ermöglichen. In vielen Foren im Internet werden zahlreiche Virtualisierungsprogramme genannt, um die verschiedensten CAD Programme auf Apple-Produkten verwenden zu können. Ich habe mich für zwei davon entscheiden, habe jeweils eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt und möchte auch noch die Vorteile und Nachteile der einzelnen Programme ansprechen. Beide Programme funktionieren auch auf Apple-M-Chips. Bei MicroStation habe ich Update 17 verwendet, da ich auch in mehreren Foren gelesen habe, dass dies dafür besser funktioniert.
Einerseits die professionelle Software Parallels. Für Schülerinnen und Schüler bzw. für Lehrpersonen gibt es eine vergünstigte Lizenz für € 49,99 pro Jahr (stand 09.11.2022). Der Vorteil dieses Programm ist, dass es sehr einfach zu verwenden ist. Windows 11 mit samt allen benötigten Treibern kann automatisch heruntergeladen und installiert werden. Es gibt eine 14-tägige Testversion. Der Nachteil ist, dass es etwas kostet.
Auf der anderen Seite habe ich mir die freie Virtualisierungssoftware UTM angesehen. Die Vorteile sind, dass sie gratis ist und mehr Konfigurationsmöglichkeiten bestehen. Der Nachteil ist, dass man nicht ganz so einfach zu seiner virtuellen Maschine kommt.
Meine Empfehlung ist, zuerst die 14-tägige Testversion von Parallels in Anspruch zu nehmen. Bei mir hat Windows 11 nicht gut funktioniert (mein Mac ist aber auch schon in die Jahre gekommen), daher habe ich Windows 10 wie in meiner Anleitung installiert und verwende es seither ohne Einschränkungen. Sogar Rendern ist damit möglich. Nach der 14-tägigen Testphase kann man dann einen Produktkey anfordern und die anfallende Gebühr bezahlen. Die Handhabe mit UTM ist etwas schwieriger, die Treiber werden nicht automatisch installiert und es ist auch ein wenig langsamer als Parallels, kann aber auch gut verwendet werden.
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